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Kaukasischer Owtscharka
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Da Herdenschutzhunde gewöhnlich ihren Aufgaben sehr selbständig nachgehen, unterscheidet sich ihre Ausbildung erheblich von der anderer Rassen. Ein Hütehund reagiert auf die Anforderungen einer Ausbildung mit großem Lernwillen. Anders sieht es bei den Herdenschutzhunden aus. Sie folgen bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben ausschließlich ihrem Instinkt. Aus diesem Grund sollte man ihre Entscheidungsfreude nicht zu stark einschränken, denn für ihr intelligentes Verhalten benötigen sie auch Selbstsicherheit und Eigenständigkeit. Dem Owtscharka wird man niemals den gleichen Gehorsam anerziehen können wie einem deutschen Schäferhund, deshalb sollte sich die Ausbildung an sinnvollen Zielen orientieren. 

Mit dem Training sollte bereits im Welpenalter begonnen werden. Kaukasen reagieren gut auf konsequentes und geduldiges Training. Sie haben Freude an kurzen und kreativ gestalteten Trainingseinheiten. Das Training muss konsequent aber ohne Härte durchgeführt werden.

In der Ausbildung eines Owtscharka sollten Sie nicht versuchen seine natürlichen Instinkte, wie zum Beispiel seinen Schutztrieb zu bekämpfen. Versuchen Sie lieber sein Urteilsvermögen zu schärfen und in lebensechten Situationen mit ihm zu üben. Schon als Welpe muss der Hund lernen, dass von Radfahrern, Joggern und anderen Spaziergängern keine Gefahr ausgeht.

Suchen Sie mit dem Welpen regelmäßig Bereiche auf in denen sich größere Menschenmengen bewegen: Einkaufsstraßen sind gut dazu geeignet, den Hund an Alltagssituationen zu gewöhnen. Alle Dinge, Orte und Situationen an die Sie den Welpen (bis zur 16. Lebenswoche) gewöhnen, werden für den erwachsenen Hund zeitlebens vertraut bleiben. Er wird bei späteren Besuchen stark frequentierter Bereiche keinen Anlass sehen, grundlos in Verteidigungsbereitschaft zu gehen.

Sinnvoll ist es auch einen gesunden Welpen ab und zu vom Tierarzt untersuchen zu lassen. Der Hund lernt dabei die Berührung durch einen Fremden zuzulassen und Sie ersparen ihm unter Umständen unnötige Narkosen, da er sich an die Untersuchungsmethoden und die Atmosphäre in einer Tierarztpraxis gewöhnen kann. Dadurch ist der Hund viel eher bereit, die Berührung durch eine fremde Personen zu gestatten.

Der Hund soll unser Partner, Freund und respektiertes Rudelmitglied sein, ein Sklave soll er nicht werden...

Aber wenn auch Sie glauben, was viele glauben. Nämlich, dass man einem Kaukasen nichts beibringen kann, dann schauen Sie doch einfach mal das folgende Video!

 

Ch.Burrak von Wolkogora

 


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